Die Folge ist eine Herabsetzung der Fließgeschwindigkeit des Blutes und dadurch ein erschwerter Abtransport der Gift- und Schlackenstoffe aus dem Gewebe. Die Auswirkungen des Verweilens dieser Stoffwechselendprodukte im Gewebe sind jedoch fatal. In der ganzheitlich orientierten Medizin ist man sich heute darüber einig, dass chronische Verschlackung auch für das Entstehen chronischer Krankheiten verantwortlich ist.

Es stellt sich die Frage, welches Wasser verfügt über eine besonders hohe Bindekapazität, also die Fähigkeit, Giftstoffe zu binden und auszuleiten? Empfehlenswert sind nur Wässer mit einem niedrigen Mineralgehalt, die so genannten Akratopegen.“ Während mineralisches Wasser gesättigt ist, verfügt weiches, mineralstoffarmes Wasser über freie Bindungsvalenzen und damit über die Fähigkeit, als natürliches Reinigungsmittel im Körper zu funktionieren. Wasser erfüllt seine Hauptaufgaben im Körper also umso besser, je mineralstoffärmer es ist. Diese These verwundert – dachten wir nicht immer, es wären gerade die Mineralstoffe, die das Wasser so wertvoll machen?

Die Weltgesundheitsorganisation WHO weist in ihren „Guidelines for Drinking Water Quality“ darauf hin, dass in den europäischen und einigen weiteren Ländern viele Konsumenten glauben, dass mineralische Wässer medizinische Eigenschaften haben, jedoch „bis heute keine überzeugenden wissenschaftlichen Belege für die postulierten positiven Effekte derartiger Mineralwässer vorliegen“. In dieser Formulierung steckt tatsächlich ein Paradigmenwechsel. Hat uns die Werbung nicht jahrzehntelang mineralisches Wasser als unverzichtbaren Bestandteil einer ausgewogenen Ernährung verkauft? Wurde mineralstoffarmes, weiches Wasser nicht sogar als gefährlich eingestuft? Die Weltgesundheitsorganisation WHO wischt diese Idee klar vom Tisch: „Die Verwendung von Trinkwasser mit sehr geringen Mineralstoffgehalten, wie es in vielen Ländern der Welt üblich ist, verursacht keine ungünstigen Auswirkungen auf die Gesundheit“.